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Techniken der künstlichen Befruchtung: IVF vs. ICSI

Techniken der künstlichen Befruchtung: IVF vs. ICSI

Derzeit gibt es hauptsächlich zwei Techniken der künstlichen Befruchtung, die für eine erfolgreiche In-vitro-Fertilisation angewandt werden. Diese zwei Techniken sind die konventionelle In-vitro-Fertilisation (IVF) und die intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI).

Bei der IVF werden die vorher befähigten männlichen Samenzellen zusammen mit den Eizellen der Frau in ein Befruchtungsmedium gegeben, mit dem Ziel, eine Befruchtung zu erzielen, die der natürlichen so ähnlich wie möglich ist. Bei der ICSI werden die Samenzellen auch befähigt, doch in diesem Falle werden sie mit Hilfe eines Systems der Mikromanipulation in die reifen Eizellen eingeführt. Beide Techniken werden in Abhängigkeit einer Vielzahl von Faktoren angewandt, sowohl männlicher als auch weiblicher. Es ist wichtig zu betonen, dass die Embryologen und Gynäkologen auf Grund der intraindividuellen Schwankungen der Samenqualität  am gleichen Tag der Behandlung entscheiden müssen, ob sie die Durchführung der Technik, die dem Paar mitgeteilt wurde, beibehalten sollen oder nicht, immer mit dem Ziel, eine optimale Befruchtung zu erzielen.

Indikationen für die IVF

Die IVF wird in verschiedenen Situationen angewandt:

  • Wiederholtes Scheitern von programmierten coitos und/oder von künstlicher Befruchtung.
  • Unfruchtbarkeit unbekannter Ursache.
  • Verschiedene weibliche Faktoren wie verschlossene Eileiter und die Endometriose.

Sofern die Samenqualität der Probe am Tag der Eizellenentnahme dies gestattet, und zwar gemäß den Kriterien der Weltgesundheitsorganisation (2010).

Indikationen für die ICSI

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Sie wird normalerweise angewandt, wenn schwere oder moderate Störungen der Samenqualität vorliegen. Sie kann auch nach dem vorangehenden Scheitern eines Zyklus der konventionellen IVF angewandt werden, und wenn eine niedrige Eizellenqualität vorherrscht.

Gelegentlich können beide Techniken in einer gemischten Behandlung angewandt werden. Auf diese Weise erhält man mehr Informationen über eine Unfruchtbarkeit unbekannter Ursache, um so bei zukünftigen Behandlungen die geeignetste Technik verwenden zu können. Diese gemischte Behandlung kann angewandt werden, wenn der Samen leichte Störungen aufweist.

Im Instituto Bernabeu haben wir derzeit eine ähnliche Fertilisationsrate bei beiden Techniken (IVF und ICSI), nämlich von etwa 70%.

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