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Untersuchung des Mikrobioms bei Patientinnen mit embryonalem Implantationsfehler

Dank der metagenomischen Analyse des vaginalen Mikrobioms mit Hilfe von Techniken der Massiven Sequenzierung erfahren wir etwas über das Ökosystem der Mikroorganismen der Scheidenflora.

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Was ist das Mikrobiom? Und die Mikrobiota?

Das Mikrobiom ist die Gesamtheit der Mikroorganismen, die in unserem Organismus leben. Ungefähr 90% der Zellen unseres Körpers sind Mikroorganismen und keine “eigenen Zellen von uns”.

Bis vor Kurzem dachte man, dass die Bakterien, Viren und anderen Mikroorganismen, die in unserem Inneren wohnen, unserem Körper schaden. Inzwischen weiß man, dass das Mikrobiom grundlegende Mechanismen bewirkt, die unseren Gesundheitszustand regeln, und die sich als wesentlich für die Erhaltung eines angemessenen Gleichgewicht unseres Organismus‘ erweisen.

Die Mikrobiota beschreibt die tatsächlich vorhandenen Bakterien, doch das Mikrobiom definiert neben den Bakterien auch deren Gene.

Warum ist es nützlich, das Mikrobiom der Gebärmutter/Vagina zu kennen, wenn es reproduktive Probleme oder wiederholte Fehlgeburten gegeben hat?

Das Mikrobiom des weiblichen Genitaltrakts sorgt für ein angemessenes Gleichgewicht der reproduktiven Gesundheit der Frau. Ein Ungleichgewicht würde zu gynäkologischen Pathologien wie bakteriellen Vaginosen führen.

Neuere Untersuchungen zeigen, dass das genitale Mikrobiom mit der angemessenen Erzielung und Entwicklung der Schwangerschaft zusammenhängt.

Störungen des Mikrobioms der weiblichen Genitalien könnte einen Teil der Fälle von Patientinnen mit wiederholtem Implantationsfehler und/oder wiederholten Fehlgeburten erklären, bei denen alle bisher bekannten konventionellen Tests absolut normale Ergebnisse lieferten. Daher könnte die Standardisierung der Typen von Mikrobiomen des Genitaltrakts die Prognose bei dieser Art von Patientinnen verbessern.

Bezüglich der Frage, ob wir das vaginale oder das endometriale Mikrobiom analysieren müssen, haben wir am Instituto Bernabeu eine Untersuchung durchgeführt, bei wir zu dem Schluss gekommen sind, dass beide Proben auf klinischer Ebene vergleichbar sind, weshalb die Entnahme einer vaginalen Probe komfortabler und schmerzloser für die Patientin ist, und somit der endometrialen Probe vorzuziehen ist, die invasiv und unangenehm ist.

Wie wird die Untersuchung des Mikrobioms vaginal durchgeführt?

Durch eine Probeentnahme des Vaginalsekrets mit einem trockenen Tupfer. Diese Entnahme erfolgt während der gynäkologischen Untersuchung mit direkter Sichtbarmachung mit dem Vaginalspektrum, genau wie bei einer konventionellen gynäkologischen Untersuchung.

Danach wird es eingefroren und mit Hilfe einer massiven genetischen Sequenzierung analysiert. Je nach Typ des vaginalen Mikrobioms werden wir wissen, ob es normal oder gestört ist, um es behandeln zu können.

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