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Embryonale Blockierung – Warum entwickeln sich nicht alle meine Embryone gleich?

Embryonale Blockierung – Warum entwickeln sich nicht alle meine Embryone gleich?

Beim Beginn einer In-Vitro-Fertilisations (IVF)-Behandlung ist eine der häufigsten Fragen, wieviele Embryone guter Qualität wir gewinnen können.

Die Anzahl ist sehr variabel und hängt von vielen Faktoren, wie der Eizellreserve und der Gametenqualität (Eizelle und Spermatozoid), ab. Sind die Eizellen einmal befruchtet, werden sie als Embryone betrachtet, welche danach mit ihrer frühen Zellteilung beginnen. Die embryonale Teilungen werden täglich im IVF-Labor beobachtet; dabei handelt es sich um eine Schlüsselfunktion zur Determinierung der Embryoqualität. Der Spanische Verband für Reproduktionsbiologie (ASEBIR) hat eine Klassifikation unter Einbeziehung verschiedener beobachteter morphologischer Parameter etabliert, welche uns einen Hinweis auf die embryonale Qualität in Übereinstimmung ihrer Implantationskapazität in den Mutterleib geben.

Es kommt sehr häufig vor, dass Embryonen aus derselben Kohorte (die aus derselben Eizellstimulation stammen) nicht die gleiche Entwicklung durchlaufen, und einige zeigen eine langsame Teilung oder sogar eine Blockierung derselben, bevor sie das Blastozystenstadium erreichen.

Ursache

Obwohl es keine klare Antwort gibt, deuten einige Studien darauf hin, dass die Blockade der Embryonen eine Folge der Unfähigkeit ist, für die Entwicklung wichtige Gene zu aktivieren, und auf Chromosomenstörungen zurückzuführen ist, zusätzlich zu dem Stress, der durch die Umgebung, der sie ausgesetzt sind (Temperatur, Feuchtigkeit, pH-Wert, Gaskonzentration usw.), erzeugt wird.

Es sei darauf hingewiesen, dass die In-vitro-Embryonenblockierung als biologischer Mechanismus nützlich ist, um diejenigen Embryonen, die bestimmte Qualitätskriterien nicht erfüllen, auszusondern, so dass wir Embryonen mit größerem Einnistungspotenzial transferieren können.

Zukünftige Prognose

Es laufen noch Studien, die mehr Licht darauf werfen könnten, warum diese Blockaden bei der embryonalen Teilung auftreten, und der Einsatz der Time Lapse Technology könnte nützlich sein, um Informationen über die embryonale Entwicklung und den Zeitpunkt einer Blockade zu erhalten. Darüber hinaus stehen verschiedene molekulare Techniken in direktem Zusammenhang mit genetischen Faktoren (chromosomale Veränderungen, fragmentierte Spermien-DNA…) zu einer anormalen Embryonalentwicklung.

Aus all diesen Gründen ist es sehr wichtig, die bisherigen Studien durchzuführen, die uns helfen, eine geeignete Diagnose zu erhalten und eine individualisierte Behandlung anbieten zu können.

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