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Hysteroskopische Ausschabung: technologische Fortschritte für eine bessere Behandlung

Hysteroskopische Ausschabung: technologische Fortschritte für eine bessere Behandlung

Mit einer Hysteroskopie ist eine Ausschabung weitaus weniger invasiv, was zu einem verbesserten Verfahren und zu geringeren Beschwerden nach dem Eingriff führt.

Eine Ausschabung ist ein häufig vorgenommener Eingriff, um Gewebe aus der Gebärmutter zu entfernen. Sie kann aufgrund ihrer invasiven Art und den physischen und emotionalen Nebenwirkungen für viele Frauen eine traumatische Erfahrung darstellen. Die Hysteroskopie bietet eine vorteilhafte Alternative zu diesem Verfahren. Hierbei handelt es sich um eine minimalinvasive Technik mit der Probleme in der Gebärmutter durch das Einführen eines Hysteroskops in den Gebärmutterhals erkannt und behandelt werden können.

Das Instituto Bernabeu zeichnet sich aus durch seine fortschrittliche Anwendung der Hysteroskopie und nutzt die neusten technologischen Fortschritte auf diesem Gebiet. Das hochspezialisierte medizinische Team und modernste Technologien ermöglichen eine genaue Darstellung und Beurteilung der Gebärmutterhöhle, welche eine Diagnosestellung für verschiedene Beeinträchtigungen und die Planung individueller Behandlungsmöglichkeiten erleichtert. Mit der Kombination aus medizinischer Erfahrung und Spitzentechnologie ist das Instituto Bernabeu führend in der Verwendung der Hysteroskopie und bietet den Patientinnen eine sicherere und effizientere Möglichkeit, um gynäkologische Probleme anzugehen.

Unterschiede zwischen herkömmlicher Ausschabung und hysteroskopischer Ausschabung

Die herkömmliche Ausschabung und die hysteroskopische Ausschabung sind zwei verschiedene Verfahren, die für die Entfernung von Gewebe aus der Gebärmutter verwendet werden, sich aber in verschiedenen Aspekten wesentlich unterscheiden:

  1. Invasivität: Die herkömmliche Ausschabung ist ein invasiver Eingriff mit dem Gewebe der Gebärmutter entfernt wird. Dafür werden der Gebärmutterhals geweitet und Gewebe mit einer Kürette aus der Gebärmutterhöhle abgetragen. Mit einer Hysteroskopie ist das Verfahren weniger invasiv. Hierbei wird ein dünnes Hysteroskop über den Gebärmutterhals eingeführt, womit Probleme in der Gebärmutterhöhle ohne eine zu starke Dehnung dargestellt und behandelt werden können.
  2. Komplikationen: Die herkömmliche Ausschabung bringt aufgrund der invasiveren Form des Verfahrens ein höheres Risiko für Komplikationen mit sich, wie zum Beispiel Infektionen, Beschädigung der Gebärmutter oder starke Blutungen. Die Hysteroskopie ist weniger invasiv und weist daher ein geringeres Risiko für schwere Komplikationen auf.
  3. Genesung: Die Genesung kann nach einer herkömmlichen Ausschabung aufgrund der invasiveren Art mehr Zeit in Anspruch nehmen. Bei den Patientinnen können einige Tage lang Bauchschmerzen, Blutungen und Unwohlsein auftreten. Bei einer Hysteroskopie verläuft die Genesung im Allgemeinen schneller und mit weniger Schmerzen und Beschwerden nach dem Eingriff.
  4. Diagnosestellung und Behandlung: Mit einer Hysteroskopie kann nicht nur Gewebe der Gebärmutter entfernt, sondern auch die Gebärmutterhöhle direkt abgebildet werden. Dies macht sie zu einem nützlichen Instrument sowohl für die Diagnose als auch für die Behandlung von Gebärmuttererkrankungen wie Polypen, Myomen, Verwachsungen oder eine septierte Gebärmutter. Die herkömmliche Ausschabung zielt hauptsächlich auf die Entfernung des Gewebes ab und hat hinsichtlich der Diagnosestellung einen eingeschränkteren Ansatz.

Zusammenfassend handelt es sich bei der herkömmlichen Ausschabung um ein invasives Verfahren zur Entfernung von Gewebe der Gebärmutter, wohingegen die Hysteroskopie eine weniger invasive Technik darstellt, mit der Probleme in der Gebärmutterhöhle genauer abgebildet und behandelt werden können. Die Hysteroskopie bietet folgende Vorteile: geringere Invasivität, geringeres Risiko von Komplikationen, schnellere Genesung und gleichzeitige Diagnosestellung und Behandlung.

Anwendungsbeispiele für Hysteroskopie oder Ausschabung

Die Hysteroskopie und die Ausschabung sind Verfahren, die in verschiedenen gynäkologischen Situation eingesetzt werden. Nachfolgend werden einige häufige Fälle vorgestellt, bei denen diese Techniken angewandt werden.

Hysteroskopie:

  1. Diagnosestellung von Anomalien der Gebärmutter: Die Hysteroskopie wird zur Beurteilung und Diagnosestellung von verschiedenen Anomalien in der Gebärmutterhöhle verwendet, beispielsweise bei Polypen, Fibromen, septierter Gebärmutter, Verwachsungen oder Fehlbildungen der Gebärmutter.
  2. Ungewöhnlich starke Blutungen: Wenn eine Frau ungewöhnlich starke Blutungen hat, kann die Hysteroskopie dabei helfen, die zugrunde liegende Ursache, wie Polypen, Fibrome, Endometriumhyperplasie oder Gebärmutterkrebs zu bestimmen.
  3. Unfruchtbarkeit: Die Hysteroskopie wird bei Unfruchtbarkeit genutzt, um Probleme in der Gebärmutterhöhle zu untersuchen und zu behandeln, welche Auswirkungen auf die Implantation des Embryos haben könnten – beispielsweise Polypen, Verwachsungen oder eine septierte Gebärmutter.
  4. Entfernung von Polypen oder Fibromen: Die Hysteroskopie ermöglicht die Entfernung von Polypen aus der Gebärmutter oder kleinen Fibromen, die sich in der Gebärmutterhöhle befinden.
  5. Fehlgeburt: Bei einer unvollständigen Fehlgeburt wird das Schwangerschaftsgewebe nicht vollständig ausgestoßen. Dann kann eine Hysteroskopie zur direkten Darstellung des Gewebes und für eine gezielte Biopsie vorgenommen werden.

Ausschabung:

  1. Fehlgeburt: Bei einer unvollständigen Fehlgeburt wird das Schwangerschaftsgewebe nicht vollständig ausgestoßen. Dann kann eine Ausschabung zur Entfernung des verbleibenden Gewebes durchgeführt werden.
  2. Plazentaretention: Wenn nach der Geburt oder dem Abort Teile der Plazenta oder des fetalen Gewebes in der Gebärmutter verbleiben, kann eine Ausschabung erforderlich sein, um diese Reste zu entfernen und Infektionen oder starke Blutungen zu verhindern.
  3. Beurteilung des Gewebes der Gebärmutter: Die Ausschabung wird bei unnatürlich starken Blutungen, bei Verdacht auf Endometriumhyperplasie oder Gebärmutterkrebs durchgeführt, um eine Gewebeprobe der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) zu erhalten und eine histopathologische Analyse vorzunehmen.

Vorteile der Hysteroskopie gegenüber der Ausschabung

Die Hysteroskopie hat im Vergleich zur herkömmlichen Ausschabung mehrere Vorteile:

  1. Geringere Invasivität: Die Hysteroskopie ist im Gegensatz zur Ausschabung ein weniger invasiver Eingriff. Dabei wird ein dünnes Hysteroskop in den Gebärmutterhals eingeführt, womit die Dehnung des Gebärmutterhalses und die Menge des entfernten Gewebes minimiert werden.
  2. Geringes Risiko für Komplikationen: Bei der Hysteroskopie ist das Risiko für Komplikationen im Vergleich zur herkömmlichen Ausschabung geringer. Da sie weniger invasiv ist, sind die Gefahren von Infektionen, einer Schädigung der Gebärmutter, übermäßigen Blutungen oder anderen Komplikationen, die mit invasiveren Verfahren verbunden sind, geringer.
  3. Schnellere Genesung: Die Genesung nach einer Hysteroskopie ist in der Regel schneller als bei einer herkömmlichen Ausschabung. Der Krankenhausaufenthalt ist kürzer und die Patientinnen haben weniger Schmerzen und postoperative Beschwerden.
  4. Kombinierte Diagnosestellung und Behandlung: Bei einer Hysteroskopie kann die Gebärmutterhöhle direkt dargestellt werden, wodurch sowohl die Diagnosestellung als auch die Behandlung verschiedener Gebärmuttererkrankungen erleichtert wird. Mit nur einem Eingriff können Polypen, Fibrome, eine septierte Gebärmutter, Verwachsungen und andere Anomalien identifiziert und behandelt werden.
  5. Erhaltung des Gewebes der Gebärmutter: Bei einer Hysteroskopie wird der größte Teil des Gewebes der Gebärmutter erhalten, da hier eine selektive Entfernung bestimmter Bereiche, die von Interesse sind, vorgenommen wird. Das ist vor allem wichtig, wenn der Wunsch besteht, die Fruchtbarkeit zu erhalten.

Es ist zu berücksichtigen, dass jeder Fall anders ist und die Wahl zwischen Hysteroskopie und Ausschabung von der klinischen Situation, den Symptomen und den individuellen Bedürfnissen jedes einzelnen Patienten abhängt. Der Arzt führt eine sorgfältige Beurteilung der Situation durch und empfiehlt für jeden einzelnen Fall den jeweiligen geeigneten Ansatz.

Vorbereitungen vor der Behandlung

  1. Medizinische Beurteilung: Vor der hysteroskopischen Ausschabung wird eine vollständige medizinische Beurteilung vorgenommen, die eine Überprüfung der Krankengeschichte, eine körperliche Untersuchung und zusätzliche diagnostische Tests umfassen kann.
  2. Information und informierte Einwilligung: Der Arzt erklärt das Verfahren der hysteroskopischen Ausschabung genau, einschließlich der Risiken, Vorteile und Alternativen. Der Patient erhält ein Formular für seine informierte Einwilligung, das er vor Beginn der Behandlung liest und unterschreibt.
  3. Medikamente und Allergien: Der Patient wird nach allen Medikamenten gefragt, die er derzeit einnimmt, einschließlich gerinnungshemmender Mittel oder anderer Medikamente, die den Eingriff beeinflussen könnten. Außerdem werden mögliche Allergien gegen Medikamente oder während der hysteroskopischen Ausschabung verwendetes Material untersucht.
  4. Vorbereitung des Gebärmutterhalses: In einigen Fällen kann es erforderlich sein, den Gebärmutterhals vor dem Eingriff zu dehnen. Dies kann durch einen Zervixdilatator oder die Anwendung lokaler Medikamente erreicht werden, um den Zugang zur Gebärmutter während der Hysteroskopie zu erleichtern.
  5. Fasten: Es werden klare Anweisungen zum Fasten vor dem Eingriff gegeben, wozu in der Regel gehört, dass mehrere Stunden vor dem Hysterogramm nichts mehr gegessen oder getrunken wird, damit die mit der Anästhesie verbundenen Risiken minimiert werden.

Was Sie während der Behandlung erwartet

Bei einer hysteroskopischen Ausschabung sollte beachtet werden, dass jeder Fall einzigartig ist und die Erfahrungen abweichen können.

Aber der Eingriff ist in der Regel relativ kurz. Nach der Behandlung können Sie sich zunächst ausruhen und erholen, bevor Sie Anweisungen zur postoperativen Pflege und den möglichen Nebenwirkungen erhalten.

Was Sie nach der Behandlung erwartet

Nach der hysteroskopischen Ausschabung können Sie einige Empfindungen und Nebenwirkungen spüren, die häufig auftreten. Folgende Nachwirkungen sind während des Genesungsprozesses möglich:

  1. Blutungen und Ausfluss: Leichte Blutungen oder Ausfluss in den ersten Tagen nach der hysteroskopischen Ausschabung sind normal. Die Menge und Dauer können variieren, sollten sich aber im Allgemeinen nach und nach abschwächen. Bei übermäßig starken oder anhaltenden Blutungen oder bei anderen Bedenken wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.
  2. Schmerzen und Beschwerden: Nach der Behandlung können Sie gewisse Schmerzen oder Beschwerden im Beckenbereich verspüren. Dazu gehören leichte Koliken, Blähungen oder menstruationsähnliche Beschwerden. Ihr Arzt kann Ihnen rezeptfreie Schmerzmittel empfehlen, um die Beschwerden zu lindern. Bei starken oder anhaltenden Schmerzen sollten Sie unbedingt Ihren Arzt informieren.
  3. Ruhe und körperliche Aktivität: Ihr Arzt wird Ihnen nach einer hysteroskopischen Ausschabung möglicherweise einige Stunden oder Tage Ruhe verordnen. Danach können Sie Ihre normalen Tätigkeiten im Alltag nach und nach wieder aufnehmen. Sie sollten aber entsprechend den Anweisungen Ihres Arztes einige Zeit lang körperlich anstrengende Tätigkeiten vermeiden und keine schweren Dinge heben.
  4. Pflege des Gebärmutterhalses: Nach der hysteroskopischen Ausschabung kann Ihr Arzt Ihnen empfehlen, für eine bestimmte Zeit auf Geschlechtsverkehr zu verzichten oder Tampons oder Vaginalduschen zu verwenden. Damit werden eine richtige Heilung des Gebärmutterhalses unterstützt und mögliche Infektionen verhindert.
  5. Ergebnisse und Nachuntersuchungen: Je nach dem Grund für die hysteroskopische Ausschabung können die Ergebnisse und die Nachuntersuchungen unterschiedlich ausfallen. Ihr Arzt wird Sie über die Ergebnisse des Eingriffs und alle weiteren Maßnahmen informieren, die möglicherweise erforderlich sind, wie z. B. Nachuntersuchungen, zusätzliche Behandlungen oder weitere Beratungen.

FAQ

Ist ein Eingriff mit Hysteroskopie schmerzhaft?

Nein, in der Regel spüren Sie keine Schmerzen bei einer hysteroskopischen Ausschabung, da diese unter Vollnarkose durchgeführt wird. Während des Eingriffs sind Sie völlig schmerzunempfindlich.

Bei einer Vollnarkose befinden Sie sich im Tiefschlaf und sind sich des Geschehens nicht bewusst. Die Vollnarkose wird intravenös verabreicht, womit Sie während der hysteroskopischen Ausschabung komplett bewusstlos sind.

Damit werden jegliche Beschwerden oder Schmerzen während des Eingriffs verringert.

Mit der Narkose sollen Sie sich während der hysteroskopischen Ausschabung wohl fühlen und keine Schmerzen haben. Ihre Vitalwerte werden ständig vom Ärzteteam überwacht, das dafür sorgt, dass es Ihnen während des gesamten Eingriffs gut geht.

Bitte beachten Sie, dass alle Menschen verschieden sind und unterschiedlich auf die Narkose reagieren können. Einige Frauen verspüren leichte Beschwerden oder Unbehagen, wenn die Wirkung der Narkose nachlässt. Das ist jedoch nur vorübergehend und kann mit Schmerzmitteln reguliert werden.

Wie viele Tage sollte ich mich nach einer chirurgischen Hysteroskopie schonen?

Die nach einer chirurgischen Hysteroskopie erforderlichen Ruhetage können variieren und hängen von Faktoren wie der Art des Eingriffs, der individuellen Reaktion der jeweiligen Patientin und den spezifischen Empfehlungen des Arztes ab.

In der Regel sollten Sie sich nach einer chirurgischen Hysteroskopie 1 bis 2 Tage schonen. In dieser Zeit sollten Sie anstrengende körperliche Tätigkeiten und Geschlechtsverkehr vermeiden sowie keine schweren Gegenstände heben.

Wie lange werde ich bei einer Hysteroskopie krankgeschrieben?

In der Regel werden Sie bei einer diagnostischen Hysteroskopie oder bei einem kleineren chirurgischen Eingriff 1 bis 3 Tage krankgeschrieben.

Bei umfangreicheren chirurgischen Hysteroskopien oder Eingriffen, die eine längere Genesung erfordern, kann auch eine längere Krankschreibung notwendig sein. Diese kann einige Tage oder bis zu ein bis zwei Wochen dauern, je nach Art des Eingriffs und den Empfehlungen des Arztes

Dr Paolo Cirillo, ginecólogo en Instituto Bernabeu

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