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Voraussetzungen für die Eizellspende in Spanien

Voraussetzungen für die Eizellspende in Spanien

Eizellspende in Spanien: Voraussetzungen für ein Verfahren, mit dem andere Frauen ihren Traum vom Muttersein erfüllen können.

Rechtliche Voraussetzungen für die Eizellspende

Die spanische Gesetzgebung für Eizellspende (geregelt durch das Gesetz 14/2006) legt bestimmte Bedingungen fest, die alle Einrichtungen erfüllen müssen, in denen Gameten gespendet werden, unabhängig davon, ob es Eizellen oder Spermien sind. Das Hauptmerkmal, das Spanien von anderen Ländern unterscheidet, ist die Anonymität beider Seiten, d. h. es können weder von der Frau, die sich dazu entscheidet, ihre Eizellen zu spenden, noch von der Empfängerin dieser Eizellen persönliche Informationen (Name, Geburtsort, Ausweis etc.) weitergegeben werden. Diese Vertraulichkeit ist von den Zentren sicherzustellen, die zur Durchführung dieses Verfahrens befugt sind, wie das bei allen Einrichtungen des Instituto Bernabeu der Fall ist.

Es handelt sich um ein komplett freiwilliges und uneigennütziges Verfahren, da der Kauf von Eizellen durch die Gesetzgebung untersagt ist. Da dieses Verfahren mehrere Arztbesuche und Arbeitsausfälle erfordert, wird ein finanzieller Ausgleich für diese Unannehmlichkeiten gewährt.

Gesetzliche Anforderungen in Spanien

  1. Das Mindestalter für die Spende beträgt 18 Jahre. Das gesetzliche Höchstalter liegt bei 35 Jahren, obwohl einige Zentren ihre eigene Altersgrenze festlegen. So nehmen wir im Instituto Bernabeu nur Spenden bis zum Alter von 33 Jahren an (sobald Sie 34 Jahre alt sind, können Sie nicht mehr in unser Spendenprogramm aufgenommen werden).
  2. Die Spender müssen über einen guten psychischen und physischen Gesundheitszustand verfügen. Um dies sicherzustellen, werden vorher psychologische, analytische und physische Untersuchungen durchgeführt.
  3. Es werden regelmäßige Untersuchungen auf Geschlechtskrankheiten durchgeführt.
  4. Die körperlichen Voraussetzungen sind von Klinik zu Klinik unterschiedlich. Wir weisen wir darauf hin, dass bei uns die Mindestgröße bei 155 cm liegt und der Body-Mass-Index (BMI) zwischen 18 und 30 betragen sollte.
  5. Es gibt keine maximale Anzahl von Spenden, wohl aber ist im Gesetz eine Höchstzahl von Lebendgeburten festgelegt, sowohl für die Spenderin, als auch für die Empfängerinnen der Eizellen. Die maximale Anzahl liegt bei 6 Kindern. Um dies sicherzustellen, werden alle durchgeführten Zyklen und die Angabe, ob diese erfolgreich waren oder nicht, von den zugelassenen Kliniken im nationalen Register SIHRA erfasst. Damit die Vertraulichkeit des Verfahrens gewährleistet bleibt, werden im SIHRA nicht die Eigennamen gespeichert, sondern es wird jedem Spender eine Nummer zugeordnet. Wenn Sie bereits in einer Klinik gespendet haben und dies erneut tun möchten, müssen Sie diese Identifizierungsnummer erfragen.
  6. Die Information erhalten Sie schriftlich in Form einer Einverständniserklärung. Jegliche Fragen, die Sie haben, können Sie mit unserem Gynäkologie-Team besprechen, bevor Sie sich entscheiden, ob Sie das Verfahren beginnen oder nicht.

Wie läuft das Verfahren ab?

Sobald Sie in unser Spendenprogramm aufgenommen wurde, müssen Sie uns im vereinbarten Monat am ersten Tag Ihrer Regelblutung informieren.

  • Nach einer erneuten Ultraschalluntersuchung beginnt die Behandlung, die ungefähr 8-12 Tage dauert und subkutane Injektionen umfasst. Die Injektionen sind so konzipiert, dass sie schmerzfrei und sehr einfach anzuwenden sind.
  • Durch diese Medikation werden die Follikel (sie bezeichnen das Ultraschallbild, das uns anzeigt, dass sich möglicherweise eine Eizelle entwickelt) wachsen. Für die Kontrolle dieses Verfahrens sind 2-4 Besuche erforderlich.
  • In dieser Zeit ist der Geschlechtsverkehr untersagt, da eine Schwangerschaft während des Verfahrens die Gefahr von Komplikationen erhöht.
  • Sobald alles vorbereitet ist, kommt der wichtigste Tag, der von allen Seiten die meiste Organisation erfordert: der Tag der Eizellentnahme mit ovarieller Punktion.
  • Dabei handelt es sich um einen kurzen Prozess, der in der Regel nicht länger als 10-15 Minuten dauert. Er wird gleich morgens durchgeführt, wobei der Spenderin Medikamente verabreicht werden, damit sie schläft und der Vorgang nicht schmerzhaft ist. Mit einer Nadel dringen wir in die Eierstöcke ein, ohne dass Narben entstehen, und saugen die Follikel ab. Obwohl das Verfahren nicht lange dauert, bleiben Sie etwas länger bei uns (1-2 Stunden). Wenn wir sicher sind, dass alles in Ordnung ist, können Sie nach Hause gehen.
  • An diesem Tag empfehlen wir Ihnen, sich nicht anzustrengen, keinen intensiven Sport zu treiben und nicht unbegleitet zu bleiben. Daher sollten Sie für das Verfahren einen Monat auswählen, der Ihnen am besten passt. Der genaue Tag der Punktion wird erst nach einigen Ultraschalluntersuchungen festgelegt.

Häufige Fragen zur Eizellspende

  • Kann ich Eizellen spenden, wenn ich die Pille nehme oder eine Spirale habe?

Das ist kein Problem. Eine Spirale oder ein Implantat, gleich welcher Art, muss nicht entfernt werden und steht einer sicheren Spende nicht im Weg. Bei oralen Verhütungsmitteln ist es notwendig, sie in dem Monat abzusetzen, in dem Sie sich zur Eizellspende entschließen. Diese können mit der nächsten Regelblutung wieder eingenommen werden.

  • Kann ich meiner Schwester, einer Freundin oder einer Verwandten Eizellen spenden?

Nein. Die spanische Gesetzgebung ist sehr eindeutig hinsichtlich der Anonymität, weshalb keine gezielten Spenden getätigt werden können. Es ist das Zentrum selbst, das die Kompatibilität mit dem Empfänger anstrebt.

  • Kann ich Eizellen spenden, wenn ich eine Tubensterilisation habe?

Nein, damit ist eine Spende unmöglich. Beim ersten Termin wird eine körperliche Untersuchung in Form eines transvaginalen Ultraschalls durchgeführt, um sicherzustellen, dass es keine Komplikationen durch den Eingriff gibt, welche die Gewinnung von Eizellen erschweren könnten.

  • Werde ich eher in die Wechseljahre kommen, wenn ich Eizellen spende?

Es wurde kein Zusammenhang festgestellt, da wir jeden Monat – obwohl nur ein bis zwei Eizellen heranreifen – viel mehr unreife Eizellen verlieren. Bei der Eizellspende lassen wir die Eizellen, die ohnehin entsorgt worden wären, reifen, damit sie für andere Patienten verwendet werden können. Ihre Fähigkeit, Mutter zu werden, wird durch eine Eizellspende nicht beeinträchtigt.

  • Welche Risiken gibt es?

Das größte und wichtigste Risiko ist das sogenannte ovarielle Hyperstimulationssyndrom (OHSS), bei dem die Eierstöcke nach Beendigung der Stimulation weiter wachsen und sogar die Gesundheit der Spenderin gefährden können. Durch die Anpassung der Medikamentendosis, der Verwendung von Agonisten und der Empfehlung, während des Verfahrens keinen Geschlechtsverkehr zu haben, tritt diese Komplikation heute sehr selten auf.

  • Kann ich während des Spendevorgangs ein normales Leben führen?

Ja, Sie können weiter Ihren alltäglichen Aktivitäten nachgehen. In den Tagen der Stimulation können Sie ein leichtes Unwohlsein im Unterleib verspüren, das aber in der Regel nicht sehr stark ist. Abhängig vom Verlauf der Stimulation kann der Arzt Ihnen in den letzten Tagen empfehlen, auf intensiven Sport zu verzichten. Am Tag der ovariellen Punktion sollten Sie sich in jedem Fall schonen.

Zentren für die Eizellspende des Instituto Bernabeu

Alicante

Avenida de la Albufereta, 31, 03016 Alicante

Madrid – Ayala

Calle Ayala, 48, 28001 Madrid

Madrid – Velázquez

Calle Velázquez, 48, 28001 Madrid

Palma de Mallorca

Calle Aragón, 8, 07006 Palma de Mallorca

Cartagena

Duque Severiano, 5-7, Esquina Alameda de San Antón, 30205 Cartagena

Albacete

Ibáñez Íbero, 3, 02005 Albacete

Elche

Clara Campoamor, 1, Esquina Avda. Libertad 03206 Elche

Benidorm

Avenida Emilio Ortuño, 21, 03501 Benidorm

Dr. María Martínez (Mitgliedsnummer der Ärztekammer 03/2870742), medizinische Koordinatorin des Instituto Bernabeu in Elche

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