Wissenschaft im Dienst des Lebens: Das Instituto Bernabeu besticht mit zehn Forschungsprojekte beim internationalen Kongress für Reproduktionsmedizin ESHRE 2025
30-04-2025

In Paris findet die weltweit größte Veranstaltung auf diesem Gebiet mit unseren Experten als wissenschaftliche Avantgarde zum Thema Fruchtbarkeit statt.
Die besten Experten der Reproduktionsmedizin aus Spanien treten beim größten Forum auf diesem Gebiet in Erscheinung. Der jährliche Kongress der Europäischen Gesellschaft für menschliche Reproduktion und Embryologie (ESHRE) ist die weltweit einflussreichste wissenschaftliche Tagung auf diesem Gebiet und wird den medizinischen Fachleuten des Instituto Bernabeu eine Stimme verleihen. Diese werden hier dank der Präsentation von zehn führenden Studien, die sich mit neuen klinischen Strategien und den sozialen und genetischen Herausforderungen der künstlichen Befruchtung befassen, zu den wichtigsten Akteuren gehören.
Die Veranstaltung findet vom 26. Juni bis zum 2. Juli 2025 in Paris statt und lädt Fachleute aus aller Welt ein. Hier werden Gynäkologen, Andrologen, Genetiker, klinische Wissenschaftler und Labortechniker über die neuesten Fortschritte auf einem Gebiet debattieren, das seit 1978 bereits die Geburt von mehr als 12 Millionen Kindern ermöglicht hat.
Zu den wichtigsten spanischen Forschungsarbeiten gehört die klinische Studie ADAPT-1, eine europäische multizentrische Studie unter der Leitung von Dr. Andrea Bernabeu, die die Wirksamkeit von zwei Hormonprotokollen bei der In-vitro-Fertilisation vergleicht. Eine weitere Studie der Ärztin María Martínez untersucht die effizientesten und sichersten Optionen, um den Höhepunkt des Eisprungs bei Zyklen mit Eizellspende vorherzusagen. Gleichzeitig untersucht Ruth Morales, Doktorin der Pharmazie, die Auswirkungen bestimmter genetischer Varianten bei Männern auf Befruchtungsfehler – eine Forschungslinie, die den Ansatz für Fruchtbarkeitsbehandlungen in ungeklärten Fällen verändern könnte.
Aber es geht nicht nur klinische Fortschritte: Auch die bioethische und soziale Dimension hält Einzug in die wissenschaftliche Agenda. Die Koordinatorin des Instituto Bernabeu Venedig, Sara Dalla Costa, präsentiert eine juristische Analyse über den ungleichen Zugang zu künstlicher Befruchtung in Italien für alleinstehende Frauen, gleichgeschlechtliche Paare und Transgender-Personen vor dem Hintergrund einer wachsenden Debatte über gesetzliche Regelungen in Europa.
Weitere hervorzuhebende Studien befassen sich mit der Verwendung der künstlichen Intelligenz (KI), um die genetische Diagnosestellung zu verbessern, mit dem Verhältnis von Genetik und Embryoqualität und der Rolle des Samenmikrobioms in der weiblichen reproduktiven Gesundheit. Dr. Belén Lledó, wissenschaftliche Leiterin des Instituto Bernabeu Biotech, stellt eine innovative Studie über die Nutzung der generativen künstlichen Intelligenz bei der Präimplantationsdiagnostik vor. Die Ärztin Lydia Luque, Leiterin des Instituto Bernabeu Albacete, unterzeichnet ein Forschungsprojekt zum Verhältnis von chromosomalen Polymorphismen bei Patientinnen, die Eizellen spenden, und der Rate für embryonalen Mosaizismus. Die Ärztin Alba Cascales, eine Spezialistin für Reproduktionsbiologie, analysiert, wie das Samenmikrobiom die Wiederherstellung des vaginalen Mikrobioms bei Frauen mit Dysbiose beeinflusst. Die Embryologen Nerea Díaz, Miguel Herreros und Ángel Máñez werden ihrerseits verschiedene Studien über fortgeschrittene Techniken der Spermaselektion unter Verwendung von Granulosa- und Kumuluszellen vorstellen, die insbesondere bei Patienten im fortgeschrittenen Alter von Bedeutung sind, sowie Strategien zur Verbesserung der Embryoqualität bei Frauen über 40 Jahren, eine der großen Herausforderungen der heutigen Fruchtbarkeit.
Außerdem nimmt die Ärztin Annalisa Racca, medizinische Leiterin des Instituto Bernabeu Venedig, als Expertin an einem hochrangig besetzten runden Tisch über die Kontrolle der ovariellen Stimulation teil, die eine Schlüsselrolle bei Behandlungen zur künstlichen Befruchtung einnimmt.
Die Reproduktionsmedizin hat in den letzten Jahrzehnten eine außergewöhnliche Entwicklung erfahren und ist zu einer unerlässlichen Disziplin geworden, wenn es um Antworten auf die neuen sozialen und demografischen Herausforderungen geht. Laut den Daten der Europäischen Gesellschaft für menschliche Reproduktion und Embryologie (ESHRE) wurden seit 1978 weltweit mehr als 12 Millionen Kinder durch Techniken für künstliche Befruchtung geboren. Schätzungen zufolge wird alle 35 Sekunden ein Kind durch diese Techniken gezeugt und in Ländern wie Dänemark, Spanien oder Belgien sind sogar bis zu 10 % der Geburten auf reproduktive Behandlungen zurückzuführen. In der Reproduktionsmedizin geht es jedoch nicht nur um Unfruchtbarkeit. Sie spielt auch eine entscheidende Rolle bei der Familiengründung im Kontext von Diversität und Alterung der Gesellschaft.
Seit seiner Gründung steht für das Instituto Bernabeu die Wissenschaft im Zentrum der eigenen klinischen Tätigkeiten mit einem beständigen Engagement für Innovation als Werkzeug für die Antwort auf reproduktive Bedürfnisse einer Gesellschaft im Wandel. Mit Niederlassungen in Spanien und Italien und einer Erfolgsbilanz von mehr als 40 Jahren ist die Gruppe weiterhin führend in der Entwicklung neuer Reproduktionsstrategien, welche die Biotechnologie und Präzisionsmedizin in den Dienst der Menschen stellen.
Die herausragende Beteiligung des Instituto Bernabeu an ESHRE 2025 ist ein neues Beispiel für die führende Rolle Spaniens in der Reproduktionsmedizin auf globaler Ebene und unterstreicht die Rolle der Wissenschaft als Motor des sozialen Fortschritts.