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Klinische Studie über die am besten geeigneten Bereich für die Durchführung einer Biopsie bei den Embryonen. ESHRE 2016

30-06-2016

Klinische Studie über die am besten geeigneten Bereich für die Durchführung einer Biopsie bei den Embryonen. ESHRE 2016

Eine Embryonenbiopsie könnte das Embryo schädigen, und daher prüfen wir am Instituto Bernabeu verschiedene Alternativen, um die Möglichkeiten einer Schwangerschaft für unsere Patientinnen zu optimieren. In diesem Falle haben wir untersucht, wie die Lage der inneren Zellmasse (IZM) während der Biopsie der embryonalen Blastozyste die klinischen Ergebnisse nicht beeinträchtigt.

 

Die Biopsie von Embryonen im Stadium der Blastozyste ermöglicht es, ein zuverlässigeres Ergebnis zu erzielen, als bei Biopsien im Stadium de Morula – d.h. während der ersten Stunden der Teilung des Embryos –, ohne sichtbare Schäden hervorzurufen. Das Assisted Hatching (Schlüpfhilfe), das an Tag 3 der Embryonenkultur erfolgt, ist notwendig, um später den Gewinnung der Zellen bei der Biopsie zu erleichtern.

 

Dieser Prozess bewirkt, dass sich die IZM (innere Zellmasse)in der Blastozyste, d.h. dem Teil derselben, der später zum Fötus wird, zum Zeitpunkt der Biopsie im Inneren der Zona pellucida (Glashaut), in der Hernie oder außerhalb dieses Bereichs befinden kann.

 

Bis heute gab es keine Untersuchungen darüber, ob eine Beziehung zwischen den klinischen Ergebnissen (Schwangerschaft und Fehlgeburt) und der Lage der IZM zum Zeitpunkt der Biopsie besteht. Daher wurde am Instituto Bernabeu diese prospektive Studie durchgeführt, die als mündlicher Vortrag auf dem Europäischen Kongress für Reproduktion und Embryologíe (ESHRE) vorgestellt wird.

 

Die Studie umfasst die Untersuchung von 157 euploiden Embryonen, die mit Hilfe von Array-CGH analysiert und an 139 Patientinnen in Zyklen zwischen Januar 2014 und Oktober 2015 transferiert wurden, und ihr Ziel ist es, zu bestimmen, ob eine Beziehung zwischen der Lage der IZM und den in diesen Zyklen erlangten klinischen Ergebnissen besteht.

 

Die erhaltenen Ergebnisse bestätigen, dass sich die Lage der IZM zum Zeitpunkt der Biopsie nicht negativ auf die erlangten klinischen Ergebnisse auswirkt, ebensowenig wie auf die Schwangerschaftsrate und auf die Rate an biochemisch und klinisch bedingten Fehlgeburten. Daher können wir schlussfolgern, dass die Embryonenbiopsie eine sichere Technikist, unabhängig davon, wo sich die IZM zum Zeitpunkt der Biopsie befindet.

 

The position of the inner cell mass during blastozyst biopsy does not affect clinical results. H. Blanca, J. Ten, M.C. Díaz, A. Rodríguez-Arnedo, J. Guerrero, J. Ll. Aparicio, F. Sellers, R. Bernabeu

ORAL ESHRE 2016

 

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